Das Wasmer-Palais bot auch in diesem Jahr einen würdigen Rahmen mit guten äußeren Bedingungen zum Schachspielen, drinnen wie draußen.

Kleiner Ausflug in die Geschichte:

Glückstadt, gegründet 1617 vom dänischen König Christian IV., war als Konkurrenz auf halber Strecke zu Hamburg gedacht. Vor über 300 Jahren hatte die dänische Regierungskanzlei hier ihren Sitz.

44 Schachspielende waren zum Turnierbeginn am Start. Am Ende sind 41 Personen ins Ziel gekommen.

In diesem Jahr gab es zwei Premieren:

Von Anfang an setzte sich Malek Koniahli (Hamburger SK) an die Tabellenspitze. Er gewann alle seine Partien souverän. Das schaffte bisher noch Niemand bei der Glückstädter Stadtmeisterschaft. Die 300 € Siegprämie waren daher sehr verdient.

Es gab einen geteilten Platz 3 und 4. Bei  Taron Khachatryanon und Yunong Elias Lu bestand Punkt- und Wertungsgleichheit. Auch das gab es noch nie in Glückstadt.

Auch wenn die Teilnehmerzahl hinter denen der Vorjahre zurückblieb, wurde es im Turnierverlauf nie langweilig. Insbesondere in der Spitzengruppe gab es muntere Wechsel bei den Platzierungen.

Am Ende wirkten alle Schachspielenden zufrieden.

Der Veranstalter zeigte sich erfreut darüber, dass es auch in diesem Jahr keine Protestfälle gegeben hat.

Die Siegerehrung verlief angemessen zügig. Bürgervorsteher Lars Kasten richtete noch Grußworte der Stadt Glückstadt aus.

Für die Teilnehmenden gab es mindestens einen Sachpreis. Weiterhin wurden zahlreichen Geldpreise verteilt. Die Siegerehrung endete traditionell mit der Verlosung eines Sonderpreises über 25 € unter allen Teilnehmenden.

Stephan Harnau

Turnierleiter

Abschlusstabelle