Wir (Petra und Torsten) sind in Bad Neuenahr, knapp 4 Jahre nach der Flutkatastrophe in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021. Hier vor Ort zeigt sich das Ausmaß eigentlich noch überall im Ort. Unsere Unterkunft liegt so ca. 200 Meter vom Fluß Ahr entfernt, der jetzt ganz friedlich in seinem Bett dahinplätschert, eigentlich nur ein Flüsschen… Es wurde damals eine Fluthöhe von 5 Metern über normal prognostiziert und damit wäre gerade mal die Uferstrasse überschwemmt gewesen. Es wurden dann aber knapp mehr als 10 Meter über normal…

Unser Vermieter zeigte Petra und mir seine privaten Fotos und auf 2 der Fotos ist die Flutmarke mitten in der Stadt markiert. Es gibt noch immer eine Vielzahl an provisorischen Brücken und das Casino (ehemals im Steigenberger Hotel) konnte bisher noch nicht wieder eröffnen, eben sowenig die Therme.

Es ist aber nicht so, daß wir als Vollzeit-Touri (Petra) bzw. Teilzeit-Touri (Torsten) hier nix unternehmen könnten und an Restaurants, Cafés etc. mangelt es nicht.

Torsten habe ich heute um 14h (mit Schach-Fliege, weißem Oberhemd und grün-weisser Weste) im Spielsaal abgegeben und erstmal eine Vitamin-D-Kur auf der Terrasse gemacht; der erste Sonnencreme-Einsatz des Jahres 2025. Zum Glück gibt es einen Sonnenschirm…

Oops, nach weniger als 2 Stunden hatte Torsten seinen ersten Punkt eingefahren. Das war schnell. Seine Gegnerin ist wohl etwas vorwitzig mit ihren Bauern nach vorne gezogen (also die Jungs, die nur vorwärts, nie rückwärts gehen können) und überließ Torsten viel Platz und Initiative, ihren König aus dem Hinterhalt zu „erlegen“.

Morgen gibt es eine größere Aufgabe zu erledigen – aber Torsten ist höchst motiviert und bestens vorbereitet.

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