Heute war schon besonders und mit ein wenig Aufregung begann der Tag, an dem Torsten mal eben an Tisch 4 anzutreten (respektive: – zu sitzen) hatte. Frisch befrühstückt und im gleichen farbenfrohen Outfit wie gestern begann seine Partie mit Live-Übertragung.
Eigentlich wollte ich heute ein wenig shoppen gehen, habe mir aber lieber ein Café mit WLAN gesucht, um Torstens Partie online zu verfolgen. Irgendwie war – nicht nur in seiner Partie sondern auch bei der Übertragung – der Wurm drin, z.B. stimmten die angezeigten Bedenkzeiten häufig nicht. Bevor es ein paar Ausführungen zur Partie gibt, hier noch ein Update zur Kategorie Fahrstuhl: einer fährt noch immer nicht in den 7. Stock und diesmal hat ein Weiterer heute Ruhetag (wie auch die Hotelbar). Morgens nehmen wir jetzt immer die Treppe… Schachsportler müssen auch körperlich fit sein !
In meiner Partie war wirklich der Wurm (bzw. ein feindlicher Bauer auf g2 – direkt vor meinem König) drin. Durch eine kleine Unaufmerksamkeit hatte ich eine drohende Bauerngabel übersehen, konnte zwar Materialverlust vermeiden, aber ich verlor meinen wichtigen Fianchetto-Läufer auf g2. Der anschliessende Belagerungszustand auf meine Königsstellung hielt bis zum 41. Zug an, bis er schließlich mit einem unabwendbaren Matt (leider für meinen Gegner erfolgreich) endete. Dazu kann ich nur sagen:
Es sollte eben nicht sein, aber morgen geht es weiter – schauen wir mal…….
